In seiner Antrittsrede attackierte er die regierende schwarz-grüne Koalition, machte aber vor allem deutlich, wie er die Stadt endlich wieder sozialer gestalten will und setzte im Bereich Wohnen, Investitionen, Klimaschutz und Bildung bereits deutliche inhaltliche Schwerpunkte. "Wir brauchen einen Aufbruch für Münster!", so der frisch gekürte Kandidat. "Und diesen Aufbruch kann es nur mit der SPD an der Spitze der Verwaltung geben." Um diesen Aufbruch einzuleiten, forderte er unter anderem eine Stadtentwicklungsgesellschaft zur Gestaltung von kommunalem Wohnraum, eine Milieuschutzsatzung und ein kommunales Investitionsprogramm.
Parteivorsitzender von Olberg kritisierte die aktuelle Rathauskoalition als Ankündigungsweltmeister. "Die Kommunalwahl muss das Verfallsdatum für diesen Stillstand sein", formulierte er eine klare Kampfansage.
Neben Umweltministerin Svenja Schulze war auch die ehemalige SPD-Oberbürgermeisterin Münsters Marion Tüns besonderer Gast der Aufstellungskonferenz. Von Olberg hob ihre Verdienste deutlich hervor: in ihrer Zeit wurde das Gesundheitshaus auf den Weg gebracht, die Radstation und der Münsterpass eingeführt. Vor genau 25 Jahren zeigte ihr Amtsantritt: für ein sozial gerechtes und modernes Leben in Münster braucht es die Sozialdemokratie.