„Seit die letzte Vorlage zu diesem Großprojekt seitens der Verwaltung vorgelegt wurde, sind wir keinen Schritt weitergekommen. Der Oberbürgermeister konnte bisher keine unserer Fragen beantworten: Wie hoch werden die Betriebskosten sein? In welcher Form und in welchem Umfang werden sich Bund und Land an diesem Projekt beteiligen? Wie soll das Projekt angesichts der angespannten Haushaltslage im städtischen Haushalt abgebildet werden? Und wie genau soll die freie Szene eigentlich an diesem Projekt beteiligt werden? – Alle diese Fragen stehen bereits seit Jahren im Raum und Markus Lewe konnte davon bisher keine belastbar beantworten“, ärgert sich der Kulturpolitiker weiter, der einen Fragenkatalog an den OB gerichtet hat.
„Während der Oberbürgermeister immer wieder von einem ´deutschlandweit einmaligen Projekt´ redet, bezeichnet seine Parteikollegin Staatsministerin Monika Grütters das vom OB als Ort der Kultur beworbene Projekt als `eher ein regionales Projekt, wie es einige in Deutschland gibt´ auch den kulturellen Mehrwert spricht Grütters dem Projekt ab: Es sei eher ein Bildungsprojekt. Die Äußerungen von Frau Grütters lesen sich wie ein erster Sargnagel für das Projekt MusikCampus! Oberbürgermeister Lewe ist nun dringend gefordert Fakten zu liefern, um diesen Nagel wieder zu ziehen. Wir haben Ihm daher einen umfangreichen Fragenkatalog zukommen lassen und erwarten eine zeitnahe und umfassende Beantwortung“, so der SPD-Fraktionschef Marius Herwig abschließend.