Der Vorstand der SPD-Ratsfraktion ist glücklich über den Erfolg des Pilotprojekts zur kostenfreien Abgabe von Hygieneartikeln. Die Fraktionsvorsitzende Lia Kirsch sieht sich bestätigt: „Die Einstellung von Haushaltsmitteln für dieses Projekt geht auf Initiative der SPD zurück. Wir haben uns gegen Widerstände und Skepsis durchgesetzt und nun auch mit einer reduzierten Startsumme gezeigt: Es funktioniert bei uns in Münster sehr gut!“ Die im Vorfeld von anderen Parteien geäußerten Bedenken seien inzwischen ausgeräumt. „Es zeigt sich, dass in den bisher getesteten Einrichtungen verantwortungsbewusst mit den Artikeln umgegangen wird“, so Thomas Kollmann, gleichstellungs- und gesundheitspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion. „Das Interesse verschiedener Institutionen, an das Projekt angeschlossen zu werden, ist groß. Unser Ziel ist es, im Haushalt 2023 weitere Gelder für eine Ausweitung bereitzustellen.“ Kollmann erklärt: „Menstruationsprodukte sind Mittel des täglichen Bedarfs. Durch die kostenlose, schamunbehaftete Verfügbarkeit ermöglichen wir Teilhabe und Hygiene, unabhängig von den individuell zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln.“ Inzwischen gebe es aus dem Rat unterschiedliche positive Stimmen zur Weiterführung des Projekts, sodass man von einer breiten Unterstützung eines entsprechenden Haushaltsantrags ausgehe.