Gleiches müssen für die Gastronomie gelten. Hier seien die Hilfen des Bundes zwar wichtig, aber auch hier könne die Stadt in den nächsten Jahren helfen, indem sie auf die Gebühren für die Außengastronomie für drei Jahre verzichte, so Jung. Auch hier könne die Stadt damit Spielräume schaffen, um Kredite zu tilgen und in den nächsten Monaten und Jahren die Wiederaufnahme des Betriebs zu unterstützen. "Darüber hinaus schlage ich vor, dass Ordnungs- und Gesundheitsamt in den kommenden Wochen 'Corona-Scouts' in die Betriebe schicken, um vor allem kleineren Betrieben zu helfen, Hygienekonzepte zu entwickeln."
Weiterhin könne die Stadt den Gastronomen mit einer Übersichtsliste helfen, bei welchen Unternehmen aktuell Schutzmasken und Desinfektionsmittel bezogen werden können. "Ich glaube, dass zusätzlich zu den Hilfen des Bundes und des Landes, die oft Kredite anbieten, die auch zurückgezahlt werden müssen, auch die Stadt etwas für ihre vielfältige Clubszene und die tolle Gastronomielandschaft tun kann und muss", so Jung. Die vorgeschlagenen Maßnahmen seien konkret und brächten jedem Unternehmen verlässliche Spielräume und eine klare Kalkulationsgrundlage.