„Das 9-Euro-Ticket war ein voller Erfolg. Das kostengünstige Angebot wurde in den vergangenen Monaten 52 Mio. Mal verkauft, hat zur Einsparung von 1,8 Mio. Tonnen CO2 beigetragen und damit eindrücklich gezeigt, welchen Beitrag günstige Tarifmodelle mit Blick auf die soziale und klimagerechte Gestaltung der Verkehrswende leisten können“, erklärt Lia Kirsch, Vorsitzende der SPD-Fraktion im Stadtrat. „Jetzt kommt es darauf an, die Erfolgsgeschichte des Sommers fortzuschreiben. Wir begrüßen deshalb die Initiative der SPD-Bundestagsfraktion sowie das Signal der Bundesregierung, eine Anschlussperspektive für das 9-Euro-Ticket zu entwickeln. Als SPD Münster ist uns wichtig, dass diese kostengünstig ist und in Zeiten steigender Energiepreise zur Entlastung der Bürgerinnen und Bürger beiträgt. Dabei haben wir als Ratsfraktion auch ganz besonders jene im Blick, die ihre Alltagswege hauptsächlich mit dem kommunalen ÖPNV zurücklegen. Für sie braucht es nach dem Wegfall des 9-Euro-Tickets ebenfalls ein attraktives, günstiges und einfaches Angebot. Deshalb wollen wir den Vorschlag der SPD-Bundestagsfraktion eines bundesweit geltenden 49-Euro-Tickets durch ein einheitliches 365-Euro-Jahresticket auf kommunaler Ebene ergänzen“, pflichtet Matthias Glomb, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion, bei. Abschließend macht der SPD-Verkehrspolitiker deutlich: „Jetzt zahlt sich aus, dass wir als Rathausmehrheit frühzeitig die Weichen für eine Tarifreform für den hiesigen ÖPNV gestellt haben. Unser Ziel ist es, mit der Rathauskoalition in diesem Schlüsselbereich der Verkehrswende spürbare Verbesserungen zu erzielen. Die Erfahrungen der letzten Monate sind eine Bestätigung für den von uns eingeschlagenen Weg. Ein dauerhaftes Zurück zum teuren ÖPNV darf es nicht ge