"Ausbildung und Art des Einsatzes der Honorarbeschäftigten bei der Musikschule unterscheiden sich in der Regel nicht von denen festangestellter Lehrkräfte, jedoch befinden sie sich in einem ungeschützten Arbeitsverhältnis und verdienen meist weniger als ihre angestellten Kolleginnen und Kollegen. Gleichzeitig sollen sie ihre Tätigkeit eigentlich frei gestalten können, was angesichts des hohen Organisationsgrades einer Musikschule kaum möglich ist", so Kubig-Steltig. "Wir möchten das Tarifangestelltenverhältnis bei der Musikschule daher zur Regel machen und die Zahl der Honorarbeschäftigten auf maximal ein Fünftel aller Stellen begrenzen", erklärt die SPD-Personalpolitikerin.
"Grundlage für unseren Vorschlag zum Stellenplan der Stadtverwaltung ist unser Ratsantrag aus dem vergangenen Jahr, mit dem wir uns bereits zu einem Abbau der prekären Beschäftigung bei der Westfälischen Schule für Musik sowie weiteren städtischen Einrichtungen und Ämtern der Stadtverwaltung bekannt haben", so Kubig-Steltig. "Damit möchten wir als Stadt mit gutem Beispiel vorangehen und unseren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern eine gute Arbeit bei guter Bezahlung und einer gesicherten Beschäftigungssituation bieten."