Über die Unterstützung der Amtsleiterin zur von der SPD kürzlich geforderten Einführung des Gendersterns im Schriftverkehr der Stadtverwaltung freut sich die Ratsfrau daher. Ihrer Fraktion gehe es nicht allein um die Gleichstellung von Frau und Mann, sondern um den Schutz von Persönlichkeitsrechten und den Schutz vor geschlechtlicher Diskriminierung. Ziel sei die Gleichstellung sämtlicher Geschlechter in der Gesellschaft. „Unsere Stadtgesellschaft ist schon längst durch die Vielfalt geschlechtlicher Identitäten geprägt und bereichert. Jetzt brauchen wir endlich eine Sprache, die diese Realität auch abbildet", macht Schulze Wintzler die Hintergründe der Initiative deutlich.
„Frau Arndts-Haupt hat zudem völlig Recht mit ihrer Feststellung, dass andere Parteien in Sachen Gleichstellung weiter sind als die CDU. Von einer paritätischen Besetzung der kommunalpolitischen Gremien in unserer Stadt, wie wir sie als SPD-Fraktion bereits 2016 beantragt haben, kann deshalb noch lange nicht die Rede sein", so Schulze Wintzler weiter. Betrachte man heute die Sitzverteilung im Münsteraner Rat, so betrage der Frauenanteil gerade mal ein Drittel. Lediglich die SPD und die Fraktion der Linken haben Parität erreicht. „In anderen Ländern wie Frankreich hat man schon längst gesetzliche Maßnahmen ergriffen, damit Frauen und Männer gleichberechtigt in den Parlamenten vertreten sind. Um auch bei uns in Münster echte Parität herzustellen müssen endlich alle Fraktionen selbstkritisch und mit Nachdruck an diesem Ziel arbeiten", unterstreicht die Gleichstellungspolitikerin die Forderung ihrer Fraktion.