Eine Frau, die sich bedrängt fühlt, kann sich mit der Frage „Ist Luisa hier?“ an die Mitarbeitenden der teilnehmenden Einrichtungen wenden. „Sie erhält dann unmittelbar Hilfe durch das dortige Personal und gelangt so schnell und sicher aus der Situation der Belästigung. Mit ihrer Aktion haben die Mitarbeiterinnen des Frauennotrufs so bereits vielen Frauen in unserer Stadt geholfen“, erläutert Schulze Wintzler die Hintergründe.
Gerade in einer sportbegeisterten Stadt wie Münster ist es wichtig, dass sämtliche Sportstätten angstfreie Räume sind, um derartigen Straftaten vorzubeugen, ergänzt Sportpolitiker Philipp Hagemann. „Die Aktion des Frauennotrufs leistet hier einen bedeutenden Beitrag. Auch wenn Betroffene natürlich schon vorher mit der Hilfe der Angestellten der städtischen Bäder rechnen konnten, so senden wir jetzt noch einmal ein eindeutiges Signal an potentielle Täter: In Münsters Schwimmbädern ist kein Platz für sexuelle Belästigung!“, macht Hagemann deutlich. Und auch Schulze Wintzler ist sich sicher: "Mit der Ausweitung der Aktion auf Frei- und Schwimmbäder ist eine einfache und schnelle Möglichkeit geschaffen, sexueller Belästigung im öffentlichen Raum in unserer Stadt vorzubeugen und wirksam zu bekämpfen. Für viele Münsteranerinnen ist damit eine wirksame Hilfe vorhanden, die zugleich potentielle Täter abschreckt".