"Damit kommt die Stadt nun endlich ihrer Fürsorgepflicht für Coerde nach, für die Herstellung gleicher Lebensbedingungen in den Stadtteilen zu sorgen", merkt Hanni Lemken, BV-Vertreterin, die als Kandidatin erneut antritt, an. Es sei erst der Anfang des Kraftakts: "Die Maßnahmen müssen in die Wege geleitet und umgesetzt werden. Das bedarf eines großen Einsatzes von Seiten der Verwaltung, der örtlichen Politik und der vielen Akteure aller verschiedenen Bevölkerungsgruppen - damit das Zusammenleben und der Zusammenhalt des Stadtteils immer besser gelinge."
"Über das Konzept hinaus muss die Bildungslandschaft in Coerde neu gedacht werden, um die Kindern auch nach dem Kindergarten in den örtlichen Schulen zu halten. Zurzeit ziehen es immer mehr Eltern vor, ihre Kindern in Schulen anderer Stadtteile, wie z. B. dem Rumphorstviertel, zu schicken", betont Bibiane Benadio, SPD-Ratskandidatin und Kandidatin für die BV-Nord. Dieses beeinträchtigt teilweise die Identifizierung der Kinder und Jugendlichen mit dem Stadtteil Coerde und verhindert ein solidarisches Miteinander der Generationen. "Die Coerder Schulen müssen baulich, personell und konzeptionell so ausgestaltet werden, dass die Schülerinnen und Schüler bestmöglich unterstützt werden und Eltern ihre Kinder gerne anmelden. Diese Aspekte müssen bei einem geplanten Neubau der Melanchthonschule berücksichtigt werden."